Haflings Pfarrkirche zum Johannes dem Täufer wurde 1291 erstmals erwähnt. Aus der Zeit stammen die Mauern des Langhauses, an welches in der zweiten Hälfte des 15. Jahrhunderts der gotische Chor und der Turm angefügt wurden; bemerkenswert sind die spitzbogigen Schallfenster am Turm, und der Achteckhelm. Am 11. Juni 1469 fand die Wiedereinweihung des Gotteshauses statt.
Diese Pfarrkirche des heiligen Vigilius wurde 1273 von Egno, damaliger Bischof von Trient, dem neu gegründeten Kloster Stams geschenkt. Das Hauptgemälde ist von Hans Platter aus dem Jahre 1440. Der geschnitzte gotische Hochaltar wurde von Bildhauer Josef Wassler in Meran verfertigt.
Die römisch-katholische Pfarrkirche zur Schmerzhaften Muttergottes, auch Zu den Sieben Schmerzen Mariens, ist eine barocke Wallfahrtskirche in Riffian. Gleich neben ihr steht die Kapelle Unsere Liebe Frau am Friedhof, die einen bedeutenden gotischen Freskenschatz beherbergt.
Die heutige Pfarrkirche in Kuens ist den Heiligen Korbinian und Mauritius geweiht und reicht bis in die romanische Zeit zurück, aus der die Mauern stammen. Ein Augenmerk sind der gotische Chor mit originellem Maßwerk und Netzgewölbe, sowie das Spitzbogenportal, welche beide im 15. Jahrhundert an das Langhaus angebaut wurden. Außerdem erhielt das Schiff der Kirche in den Jahren 1615/16 ein Tonnengewölbe.
Die Pfarrkirche von Dorf Tirol gilt als älteste Missions- und Johannes-Taufkirche der Umgebung. Der im romanischen Stil begonnene Bau - der romanische Turm ist bis heute erhalten - wurde schließlich um einen hochgotischen Chor erweitert.
Besonders erwähnenswert ist der Taufstein aus weißem Laaser Marmor. Die Pfarre Tirol war bei ihrer Gründung bedeutend größer und umfasste ursprünglich auch die Kuratien Riffian und Meran. Letztere wurde 1657 zur eigenen Pfarre erhoben.
Die Geschichte der Kirche begann mit der Dorfgeschichte von Sinich und so wurde 1928 mit dem Bau der heutigen alten Pfarrkirche begonnen. Ein lebendiger Volkswunsch führte im Jahr 2000 zur Grundsteinlegung der angebauten neuen Pfarrkirche. In der neuen Kirche sehen wir jetzt die zeitgemäße Schönheit der Kunst und erfahren den Frieden und die Freude des Herrn.
Das schöne Portal und die Fresken an den Außenwänden gehören zu den äußeren Schönheiten. Der Innenraum enthält interessante Fresken und Gemälde aus dem 15. und 17. Jahrhundert, die sehr gut erhalten sind, da sie erst kürzlich gereinigt wurden. Seit 2009 ertönt aus dem Turm der Georgenkirche ein Geläut mit kleinen Glocken und die zwei alten Glocken wurden integriert und so hängen jetzt 11 Glocken im Turm. Die neuen Glockenklänge sind für alle Hörer ein feines Geschenk und ein Ansporn geworden, in die Kirche zu kommen.
Bereits 1166 wurde die Kirche erstmals erwähnt, im Jahre 1251 umgebaut, um 1480 wurden Erweiterungen vorgenommen und der Glockenturm gebaut, der nach einem Brand nur noch das niedere Satteldach erhielt. Ein Teil der alten Kirche dient heute als Kapelle; ein weiterer als Sakristei. Erwähnenswert ist die große 3.163 kg schwere Glocke „Annamaria“ aus dem Jahre 1847. Die neue Pfarrkirche Maria Himmelfahrt wurde im Jahre 1901 eingeweiht. Dieses neugotische, dreischiffige Gotteshaus wurde nach den Plänen des Wiener Architekten Anton Weber erbaut. Sehenswert sind der Hochaltar, das Mosaik, die Seitenaltäre, die Holzskulpturen und die 4 Reliefs im Altarraum. Im Jahre 2002 wurde die denkmalgeschützte pneumatische Orgel von Josef Behmann aus dem Jahre 1911 restauriert. Das Glockengeläute regte sogar Franz Liszt zu der Komposition „Ihr Glocken von Marling“ an. Ein Nachbau der Marlinger Pfarrkirche befindet sich in Selsley, England.
ie Pfarrkirche zum Hl. Josef zählt zu den schönsten und modernsten Kirchen im Alpenraum und ist ein Beispiel zeitgemäßer Architektur. Die Kirche ist nach den Plänen des bekannten Arch. Dr. Willy Gutweniger in den Jahren 1966-1971 erbaut worden. Sie ist ein gelungener Versuch, Altes mit Neuem zu verbinden. Es ist wichtig, dass sich der Besucher genügend Zeit nimmt, um in die reichhaltige Symbolsprache dieses Gotteshauses eindringen zu können. Die Einweihung dieser Kirche erfolgte am 13. März 1977 durch den damaligen Diözesanbischof Dr. Josef Gargitter.